Türkischer Tee

Bild: Türkischer Tee mit Istanbul im Hintergrund. Bildautor: ayşe kaya auf Pixabay .

Gerade in den kalten Herbst- und Wintertagen erinnert man sich gerne mit etwas Wehmut an die schönen Ferien im letzten Sommer. Der eine oder andere unserer Leser denkt sicherlich an den Urlaub in der Türkei. Dort wird dieser weltberühmte und auch geschätzte türkische Tee getrunken. Serviert wird er in diesen tollen, charakteristischen, kleinen Teegläsern. Doch wie macht man ihn genau und was war das nochmals für eine Teesorte? 

Der türkische Çay ist in der Zubereitung eine Variante des Ostens und in der arabischen Welt. Bei der Teesorte handelt es sich um Rise-Tee, der aus der gleichnamigen Region im Nordosten der Türkei angebaut wird. Gemacht wird er in einer Doppeldecker-Teekanne, dem Çaydanlik. Dabei handelt es sich um zwei übereinander gestapelte Kannen. 

In ganz Europa findet man sowohl den Çaydanlik, die typischen Gläser als auch den Rise-Tee. Zur Not kann man den Tee auch mit einem Ceylon-Tee nach dem gleichen Prinzip zubereiten. 

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Bild: Türkisches Teehaus Bildautor: Muhittin KARABULUT auf Pixabay.

Wie bereitet man denn diesen Tee denn vor? Anbei eine Anleitung. 

Zubereitung

  • Bei der Zubereitung wird die untere grössere Kanne zu ¾ mit Wasser gefüllt. Die obere Kanne wird zunächst nur mit dem Rize-Tee befüllt.
  • Als Faustregel für die Menge an Tee gilt etwa 3 Esslöffel auf 1 Liter Wasser.
  • Beide Kannen werden übereinandergestellt und das Wasser zum Kochen gebracht.
  • Sobald das Wasser kocht, schüttet man ca. die Hälfte des kochenden Wassers in die obere Kanne mit den Tee-Blättern und die untere Kanne wird wieder mit frischem Wasser aufgefüllt.
  • Die obere Kanne wird mit dem Deckel verschlossen und nochmals über die grössere untere Kanne gestellt.
  • Nun wird das Wasser nochmals aufgekocht und dann lässt man bei schwacher Hitze (noch auf dem Herd) den Tee 5 – 10 Minuten ziehen.
  • Serviert wird er mit Zucker oder Süssstoff und heiss. 

 

 

 

 

 

 

 

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